Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Am Anfang kaufte Willi Studer die Köpfe.
Doch irgendwann ließ "man" ihn vermutlich am ausgestreckten Arm verhungern. Studer konnte angeblich 4 Monate lang keine einzige Bandmaschine ausliefern, weil die Magnetköpfe dicke Probleme machten. Und da entschied er höchstpersönlich, die machen wir jetzt selbst.
So enstanden die typischen ReVox Magnetköpfe in Millionen von Stückzahlen. Es wurde nie breit getreten, wie viele er wirklich produziert hatte. Wenn er aber mehr als 470.ooo A77/B77 Maschinen verkauft hatte, dann waren das schon fast eine Million von den Köpfen rechts im Bild. Wenn der Autor seine 4 Reserveköpfe und die Tausende von Revox Köpfen im Ebay zählt, ist das sicher nur die Spitze des Eisberges.
Willi Studer ging alles professionell an. Da gab es keinen Knorz, jedenfalls haben selbst die kritischen ReVox Experten davon nie etwas berichtet.
Oben rechts ein Halbspur Pärchen, darunter die Viertelspur Versionen ebenfalls als Paar, dazu die Nummern oben drauf, und ganz unten der Kopfträger aus einer B77.
Auch die Magnet-Köpfe hatten einen Ganzmetall Kopfspiegel und die beiden typischen Stahlklammern, die das Innenleben zusammen gehalten haben.
In den vermeintlichen Edel-HiFi Zeitschriften gab es damals seitenlange Ausführungen, warum diese oder jene Magnetköpfe "besser" (gewesen) seien, also die aus Glasferrit gegenüber denen aus Hartmetall oder Keramik oder Beton oder was sonst noch alles. Alleine die etwas weicheren Messingköpfe hatten Probleme mit dem vorzeitigen Abrieb durch das rauhe Studio-Band.
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