Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Auch das Uher 263 muß immer noch auslüften, es stinkt.
Wir zerlegen hier ein Uher Variocord 263
Erst kommen die drei Uher 4000 und 4200 dran, also bitte etwas Geduld.
Hier schon mal zum Schnuppern eine paar Fotos vom Innenleben.
Auf dem rechten Bild sehen Sie das eigentliche Alu-Druckguß-Chassis ohnen die Alu Abdeckplatte. An diesem Chassis hängt und steht alles von oben wie von unten. Das Chassi ist Hammerschlag lackiert und sitzt nur noch an zwei Scharnieren befestigt in einem Holzgehäuse oder Kunststoffgehäuse.
Und Kabelbinder gab es bei Uher auch noch nicht, obwohl andere sie schon hatten. Sie waren damals sicher noch zu teuer wegen des Patentes.
Auch diese Art der Stiftleisten als Steckverbinder- Gegenstücke waren sehr aufwendig zu bestücken. Das konnten andere bereits effizienter.
Dieses Variocord 263 war eine 1/2 Spur 2 Kopf Maschine.
Der messingfarbene Tonkopf ist ein sogenannter Kombikopf für Aufnahme und Wiedergabe in einem. Das war die preiswerte Lösung mit qualitativen Einbußen beim Klang, dafür offensichtlich preiswerter. Der darunter gezeigte Löschkopf hat nur eine Funktion. Man erkennt deutlich die beiden Kopfspalte.
Die Köpfe sind bereits gereinigt.
Also so sah damals eine "mechanische" Lichtschranke aus, das war der "Band Ende" Sensor, sehr sonderbar und billig, dieses Teil. Dieses Stahldrähtchen rieb natürlich auf der Trägerseite des Bandes und setzte Schmutz samt Klümpchen an. Dieser Draht ist bereits mit Wattestäbchen und Spiritus gereinigt. Er war vorher ganz schön "versifft".