Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Hier ein Blick hinter den (damaligen) eisernen Vorhang
Die Tschechen und Polen "durften" drüben auch Tonbandgeräte bauen, sogar Grundig Tonband-Geräte in Lizenz, nicht die allertollsten Modelle, aber immerhin.
Mit dieser Art von volkswirtschaftlich nicht besonders wichtigen Geräten (es betraf ja "nur" das Hobby der Bevölkerung) taten sich alle Ostblockstaaten ziemlich schwer. Es ging dabei um die Produktion von eigentlich überflüssigen "unproduktiven" Gütern.
Bei uns im Westen wurden diese Bandgeräte "von Drüben" allenfalls noch belächelt, wenn überhaupt wahr genommen. Wir hatten die Edelstahl-Monster aus Japan und die protzigen Hightech-Träume aus heimischen Hifi-Schmieden.
So waren diese Ost-Geräte weder in Österreich, Italien noch in Benelux irgendwie stärker vertreten, und bei uns grenzenlos verwöhnten Wessis schon gar nicht.
Dennoch gab es auch hinter dem Eisernen Vorhang fast unerreichbare Träume und kleine Wünsche bei den Menschen, die uns hier im Wohlstandswunder- bzw. im "Überflußland" nahezu fremd waren.
Alleine der Wunsch eines (damals jungen) Nachbarn meiner Berliner Oma von 1982 oder 1984 aus Ostberlin, ich möchte ihm doch bitte ein oder zwei neue oder gebrauchte Tonbänder auf 18cm Spulen mitbringen, verwunderte uns hier im Westen.
Bei uns lagen die Tonbänder und CC-Kassetten massenweise von allen nur möglichen Herstellern oder Anbietern in allen Kaufhäusern wie warme Semmeln rum, die Zeit der offenen Rollen war sowieso abgelaufen, die Philips CC (Compact Cassette) hatte diesen Markt erstickt bzw. überrollt.
Doch trotzdem ein Blick über den ehemaligen "eisernen Vorhang" nach drüben :
In die Tschechoslowakai, Ungarn, Polen und Russland.