Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
AKAI hatte den Bogen raus mit der Werbung.
Wieder ein präziser qualifizierter seltener Sammler- Kommentar aus Aug. 2022
NAME: Dr. Beat (sicher sein Pseudonym)
KOMMENTAR:
Selten so einen Müll in Bewertungen von High-End Geräten von Akai gelesen. Diese Seite ist bei uns fortan mit dem Prädikat "geistiger Dünnschiss" gelistet.
Begründung: Fehlendes Fachwissen.
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AKAI hatte sich immer im Consumer-Bereich bewegt. Erst als der Weltmarkt ab etwa 1978 so fürchterlich einbrach, wurden neue Audio-Produkte oberhalb der Consumer-Linie entwickelt. Ganz wenige Produkte erreichten vergleichbares High-End Niveau, die Monster-Receiver jedenfalls nicht.
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Auch Akai hörte Ende 1984/85 mit der "open reel" Produktion auf.
Eines ist jedoch ganz sicher, die "Open Reel" Zeit im Consumer-Bereich war und ist vorbei.
Die letzte Generation von Akai war dann wirklich technologisch ausgefeilt und (gezwungener Maßen) durchaus erstklassig. Auch Akai hatte das Ende der Epoche erkannt und zum Ende 1984 / Anfang 1985 die Bandmaschinen Produktion als größter japanischer Hersteller vollständig eingestellt, nicht so die Kassettengeräte- Produktion.
Die deutsche Firma Uher hatte zum Beispiel bereits 1980 das große Uher Werk in München geschlossen (bzw. zwangsläufig schliessen müssen).
AKAI machte es anfänglich wie TEAC, erst mal die Edelstahl Frontplatte in metallic Hochglanz gebürstet und vor allem mit 26er Alu Spulen. Da gab es Gurken, die, wenn man sie öffnete, und wir machten das öfter, einem das Schaudern über den Rücken laufen lassen konnte.
So viel dilletantischer Murks (sogar Schrott) an Technik und Verdrahtung war fast schon unheimlich. Dennoch, sie waren irgendwann Weltmarktführer (nur nach eigenen Angaben über den Umsatz oder nach Stückzahlen ?).
Am Ende ist auch die Ur-Firma Akai unrühmlich still und heimlich entschlafen und - erstaunlich vergleichbar - sie waren auch mal die "größten Tonbandgerätebauer" der Welt (wie z. B. auch Max Grundig mal der "Größte" war - etwa 20 Jahre vorher).
Auch AKAI hatte anfänglich (in den 1960er Jahren) auf dem japanischen Markt ziemlich primitive Geräte, denen man ansah, daß sie mit Hammer und Zange in der Garage zusammen geklopft worden waren. Das klingt zwar hart, nur sehen wir das heute im Vergleich mit anderen Herstellern dieser damaligen Epoche !! (zeitgleich) eben "anders als damals".
Schauen Sie rein in die erste Generation.
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