Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Dokorder, hier bei uns im Bandgeräte- und Hifi- Markt nahezu unbekannt
Damals vor vielen Jahren habe ich das Logo immer als "DOKODER" gelesen. Das R von Dokorder bzw. von Reko"r"der ist mir schlichtweg entgangen. Dann verschwanden die Anzeigen hier bei uns für diese DOKORDER Bandgeräte auf Nimmerwiedersehen. Es hatte sich für den Importeur Moritz L. Chrambach in Hamburg vermutlich doch nicht gelohnt, Neckermann und auch Quelle Konkurrenz machen zu wollen. Und mit den Großen wie SONY, TEAC und AKAI mitzuhalten, dafür hatte es nicht gereicht und dafür war die "Kapitaldecke" (des Herstellers wie auch des Importeurs) sicher nicht ausgelegt.
In der Zeit des Hifi-Booms am Anfang und Ende der 1970er Jahre war Dokorder bei uns nahezu unbekannt. In manchen amerikanischen Hifi-Zeitschriften waren diese optisch etwas klobigen Modelle öfter abgebildet, doch bei uns war die Revox A77 das absolute Referenz Objekt.
Die Zusammenhänge mit Denon und Onkyo soll es gegeben haben, ob auf OEM Basis oder als Tochterfirma, irgendwo steht es sicher. Es sind aber nicht die ONKYO Geräte, die wir hier kennen und auch nicht die DENON Leute, die wir kennen. Es gab da in Japan anscheinend mehrere gleichartig benannte Firmen.
Wir haben ein paar wenige Bandgeräte Prospekte aus 1971 eingescannt.
Um 1977 kamen von Dokorder große 26,5cm Bandgeräte auf den US Markt, die sahen ganz stark nach TEAC und/oder PIONEER aus. Dennoch habe ich im deustchen Ebay ein deutsches Manual für zwei Dokorder Maschinen gefunden, ganz erstaunlich.
Da kommt noch was . . . . .
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Dokorder in USA 1975
In USA hatte Dokorder eine eigene Vertretung gegründet. Nach der Menge der in ebay.com aufgetauchten Geräte war das aber auch nicht so sonderlich erfolgreich. Die großen aus Japan waren einfach zu übermächtig mit den gigantischen Werbeausgaben.
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