Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Es gab auch deutsche Stahldrahtgeräte, und davon genug.
Es ist mir im Nachhinein fast peinlich, über die Amerikaner zu schmunzeln bzw. zu lästern, die bis 1952 und selbst danach immer noch wie wild Stahldrahtgeräte verkauft und gekauft hatten.
Nur, jetzt (etwa ab 2005) kommt so langsam raus, bei uns war es ja gar nicht viel anders und vor allem, viele der Stahldrahtgeräte in den USA kamen ja von uns aus good old "West Germany".
Irgendwie hatten wir Deutschen es anscheinend völlig verpennt, daß "wir" ja bereits 1935 (also eigentlich waren es die Genies bei AEG) das Magnetophon, also ein richtiges Magnetton- Bandgerät erfunden hatten.
Lesen Sie mal die euphorischen Ankündigungen in einer deutschen Zeitschrift, die diese Dinger anpriesen und dazu die Texte, die wir im Original Wortlauf der damaligen Presseinfos veröffentlichen.
Unbestritten hatte mindestens das gewaltige große Schaub Lorenz Radiogerät mit Drahttongerät in der Lindenfelser Sammlung einen (überaus) erstaunlich guten Klang.
Inzwischen (Juni 2015) haben wir eine solche Konsolette zur Reparatur und zur Digitalisierung einer Drahtspule aus 1954 erhalten und der Röhrenspezialist KHK hat es weder zum Laufen gebracht.
Es war sehr viel Arbeit, die ganzen Kondensatoren zu tauschen. Die Röhren gibt es bereits nicht mehr.