Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Willi Studer konnte wirklich alles noch verbessern.
Nicht nur an diesem Edelbandgerät sieht man, Studer war mit Herz und Seele Mechaniker. Damit versuchte er, die Qualität des Tons und der Aufnahme auf die Spitze zu treiben.
Die C270er Serie setzte den semiprofessionellen Maschinen die Krone auf. Von Mono bis 8 Spur auf einem 1/2" Band war alles verfügbar. Die Qualität war so weit jenseits von Gut und Böse, daß es Auszeichnungen nur so "hagelte".
Doch 1988 war der Zenit bereits deutlich übeschritten, also auch die Nachfrage nach analogen Techniken. Und kostete die PR99 im Jahr 1980 noch so um 10.ooo.- DM, so kostete die deutlich verbesserte C270 Version bereits gleich viel oder sogar weniger.
Das war der Anfang des Preisverfalls, den auch Studer nicht mehr aufhalten konnte und der die Kalkulationen durcheinander wirbelte. Denn Anfang 1987 kam Sony mit der digitalen DAT Technik heraus und stellte alles bisher Dagewesene auf den Kopf. Auch das Preis Leistungs Verhältnis wurde neu definiert.
Der Autor hat einen (nicht mal den letzten) Sony DTC-55 ES, der auch bei intensiver Hör-Kontrolle nur Unterschiede im philosophischen Bereich zuläßt. Und der Retail- Verkaufspreis betrug nur 1590.- DM. Dieser DAT Recorder (bzw. die beiden exzellenten AD und DA Wandler darin) wird vom Autor heute noch zum Wandeln von Analog nach Digital benutzt.
Links zu anderen Revox Seiten
http://www.reeltoreel.de/worldwide/G36.htm
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