Über FOSTEX gibt es nicht so viele Informationen
Aus einem Wiki haben wir folgendes übernommen :
Fostex was founded in July 1973. It is now a division of Foster Electric Company, Ltd. (founded in 1948) - Fostex and TASCAM pioneered affordable multitrack recording equipment and (TASCAM or )Fostex were the first to offer an eight-track reel-to-reel multitrack that used affordable 1/4 inch tape.
It competes with Tascam and Yamaha with a full line of products for the (hobby-) home-and semi-pro- recording studio - market including an extensive line of cassette-based multitracks. - Fostex's current product range includes digital multitrack recording equipment, loudspeaker drivers, studio monitors, microphones, and headphones.
Ergänzungen zu Fostex kommen vom deutschen Vertrieb
Von einem Vertriebler, der bei uns hier in Deutschland West 30 Jahre lang Fostex vertrieben hatte, haben wir fast alle Prospekte nach 1984 bekommen und natürlich jede Menge an Informationen. Fostex in Japan war also ursprünglich eine Lautsprecher-Firma sehr ähnlich zu Pioneer, die ja auch mit Lautsprecher-Chassis groß geworden waren.
Als in den Jahren vor und um 1980 der Hifi-Markt weltweit eingebrochen war, suchten auch die Fostex Macher die Lücke. Und die tat sich in der "Nähe" von TASCAM auf, als nämlich eine ganze Gruppe von Entwicklern dort nicht mehr zufrieden war und zu Fostex "übergesiedelt" ist. Dort konnten sie ihre Ideen verwirklichen.
Aus meiner heutigen Sicht sind sie aber auf "ein Pferd aufgesprungen", das bereits erheblich lahmte. Der weltgrößte Hersteller von Magnetbandgeräten, das war zu der Zeit AKAI, stellte 1984 die Produktion von "open reel" Geräten ein. Bei TEAC und SONY geschah nahezu zeitgleich das Gleiche. Diese Boliden waren im Consumer-Bereich nahezu unverkäuflich. Alleine im Semiprofi-Geschäft war noch etwas zu holen. TASCAM machte es ja vor.
FOSTEX nach 1986
Auf den TASCAM Seiten haben ich es etwas genauer beschrieben. So zwischen 1984 und 1986 hatten die allermeisten Tonbandgeräte- Hersteller die Produktion von "open-reel" Bandmaschinen eingestellt.
Der Hobby-Markt für Spulengeräte war 1984 einfach am Ende. Bei den Semi-Profis und den Voll-Profis gingen aber die Uhren anders. Dort gab es noch einen kleinen Markt für kleine Stückzahlen, also überhaupt kein Vergleich mehr mit den mehreren 100.000 TEAC und AKAI Prozzoprozzo Geräten, die alle bereits 3 Motoren und 26,5cm ALU Spulen hatten.
Wie auf den Revox/Studer Seiten zu lesen ist, hatte aber Studer mit der A77/B77 Serie (mit etwa 450.000 verkauften Maschinen) den weltweit allergrößten Erfolg dort im Semiprofi-Bereich.
Vorwort :
Auf 12 großen A4 Textseiten mit Bildern werden die vier aktuellen 26,5cm Spulenbandmaschinen präsentiert.
Die Übersetzung aus dem Japanischen ins Englische und dann noch ins Deutsche ist nur bedingt gelungen und teilweise sinnentstellt. Die Verkäufersprüche sind aber weitgehend erhalten geblieben. Also nach deren Lesart ist Fostex der größte und bedeutendste Hersteller von Semi-Profi Studio Equipment auf der ganzen Welt und die super tollen Fostex Geräte sind weltweit das allerbeste, das man irgendwo auf der Welt bekommen kann.
FOSTEX, TASCAM und YAMAHA teilten sich einen Markt :
In der deutschen Realität spielte Fostex eine ganz ganz kleine Rolle. Dem Label Fostex fehlte die Zugkraft von TEAC/TASCAM und YAMAHA bei der Markenbildung und Image-Pflege. TASCAM profitierte von der großen Menge an TEAC Bandmaschinen und der Präsenz der TEAC Werbung in vielen Medien.
Gleiches galt auch für YAMAHA, die hatten neben hochwertigen Hifi-Anlagen auch richtig gute akustische Instrumente, vor allem die Klaviere und Flügel von YAMAHA waren weltbekannt.
Ähnlich wie YAMAHA hatte auch SONY eine Magnetband- Profi-Abteilung, tummelte sich aber nie in dem blutarmen Geschäft der Hobby-Musiker. Mit den dreien konnten AKAI und die anderen kleineren Bandgerätehersteller einfach nicht mit.
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