Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
AEG Telefunken M24 - (3 Motoren Gerät)
Dieses M24 ist ein Semi-Profi Röhren-Gerät aus der Zeit um 1959 - ein verbessertes M23. Unseres sieht jedenfalls recht alt aus. Denn unser Geschenk hat äußerlich erhebliche Altersspuren. Die Stoff-Verkleidung hat sich kräftig zusammengezogen und ist ausgefranst. Innen ist es jedoch erstaunlich gut erhalten.
Das Band ist bereits mit der Magnet-Schicht nach innen gewickelt. Und das kam bei der Telefunken Studio-Technik eigentlich erst viel später.
Also, das M24 kommt etwa aus 1958/59 und wurde angeblich bis 1968 gebaut und das immer nur mono!!! Unseres stammt aus dem Frühjahr 1960. (das stimmt aber nicht, die Produktion in Wedel bis zum Frühjahr 1962 lief zum Sommer 1962 aus.)
Es hatte wie auch das M23 ein massives Druckgußchassis mit 3 Motoren, war aber nur 2-Spur Mono, hatte 2 Geschwindigkeiten 9,5 u. 19 cm/sec bei einer exotischen Spulengröße von nur 22,5 cm, die Bandzugfühler erkannten automatisch das Bandende, dazu ein VU-meter, ein Mikrofoneingang auf verschiedene Impedanzen einstellbar, ein eingebautes (Mini-) Mischpult mit 4 mischbaren Eingängen, getrennte Höhen- u. Tiefenregelung und ein eingebauter Verstärker mit 10 W Leistung. Das Chassis konnte herausgenommen werden, um z.B. in einen Regietisch eingebaut zu werden.
Und es wog ca. 32 Kilo mit Koffer, also nix mit so richtig transportabel. Es war schon ein uriges schweres Stück Technik.
Das war der Ansatzpunkt für einen Willi Studer, da etwas deutlich Moderneres dagegen zu setzen, die A36.
Mehr kommt in dem Buch von Dr.Kuper über Eduard Schüller. - bald
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Das ist zwar noch nicht fertig, aber die Bilder sind schon zu sehen.
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