Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .
. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.
Hier die Einblicke in unser M24
Im Okt. 2015 haben wir ein Telefunken M24 - (es beginnt hier auf der AEG Seite) geschenkt bekommen. Es ist zwar äußerlich leicht angeschlagen, doch das wäre mit einer neuen Bespannung oder Verkleidung sicher reparabel.
Innen sieht es nach 55 Jahren erstaunlich gut aus.
Die Kunststoffbespannung aus 1960 hat sich zusammen gezogen und der Kleber ist ausgetrocknet. Das Holzgehäuse ist aber vollkommen intakt und da ließe sich auch wieder eine Folie oder ein modernerer beständiger Stoff aufbringen.
Darum hier erst mal ein paar Bilder von außen und innen.
Im Inneren sieht man zwei Lautsprecherkombinationen (Hoch- und Tieftöner), obwohl das Gerät ja nur in Mono arbeitet. Mit dem großen Gehäuse, das nach oben zur Deckplatte nicht mit einer Dichtlippe abgedichtet war, läßt sich dennoch ein beachtlicher Klang hervorzaubern.
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Jetzt ein Blick auf die Technik
Die Trimm-Regler für die Justage der Elektronik sind alle von einer Seite her zugänglich und immer noch beschriftet.
Alle drei Ton-Köpfe sind aber seit Urzeiten nicht mehr gereinigt worden und so konnte es auch nicht mehr vernünftig funktionieren, also weder bei der Aufnahme noch bei der Wiedergabe.
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Der Koffer spricht Bände
Das Datum auf den Pabst- Wickel-Motoren ist vom 2.2.1960. Das Datum innen im Holzkoffer ist vom 2.6.1960. Angeblich wurde das M24 bis 1968 gebaut, doch mir fehlt der Glaube.
Denn als 1967 die erste Revox A77 auf den Markt kam, war das Schicksal dieser Semi-Profi Monumental-Klasse bereits quasi besiegelt.
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