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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Ab jetzt hat Grundig das verdiente Krönchen auf.

Die neue Linie bei Grundig kam 1966 heraus - und sie sahen von außen alle nahezu gleich aus. Die Auflistung der vielen vielen Grundig Tonbandgeräte geht bei uns meist (also so gut wie möglich) nach Typen- Nummern. Wenn wir die zeitliche Reihenfolge so nach und nach herausfinden, wird diese Auflistung entsprechend korrigiert.

 

Grundig TK 120 und 120L (1966)

War das wirklich Luxus pur ? Zwei Knöpfe, zwei Regler, mehr war es nicht. Und auch diese Dinger wurden gekauft wie blöd. Ob die heutigen Werbestrategen ("Ich bin doch nicht blöd" und "Geiz ist geil") damals als Jugendliche so ein Tonbandgerät bekommen hatten ? Da kommt doch wirklich so ein Verdacht auf . . . .

Das TK 120 hatte noch das magische Auge, die 120 de Luxe Version hatte bereits ein "modernes" Zeigerinstrument. Außen waren sie "ui" und innen, oh weh. Sie durften nicht rein sehen in solch ein Grundig aus diesen Serien. An die 200 Frauen waren nur damit beschäftigt, diese Geräte zu justieren und zu prüfen. Das konnte die Japaner dann recht schnell viel besser. Da wurden die besten Ingenieure dran gesetzt, den Montageaufwand absolut zu optimieren mit ingenieusen Automatismen.

Die späteren De Luxe Varianten hatten dann immer diesen großen runden Drehknopf und die "normalen" hatte nur den schlanken Dreh-Hebel (siehe weiter unten).
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Grundig TK 125 (1966)

Das TK 125 kam so etwa 1966 auf den Markt und läutete mit die Spitze der Gaußchen Glockenkurve des Grundig Imperiums ein. Es hat noch das magische Auge und ist grau in grau.

Grundig TK 125 de Luxe

Das ist jetzt wirklich die Luxus-Klasse, der rechte Drehschalter ist jetzt rund.

 

Wo war denn hier eigentlich der Unterschied zum vorigen Modell ?

Grundig TK 144 De Luxe

Es gab da nämlich immer noch den Edel-Look, also nicht mehr ein mausgraues Plastik, sondern eine hübsche Holzimitation und den blitzenden Rundknopf.

Grundig TK 140 De Luxe

Auch hier ist die Typenvielfalt der sauberen Chronologie im Wege. Es ist inzwischen schwer, herauszufinden, wann welches Modell heraus kam.

Grundig TK 145 (1966)

Grundig TK 145 De Luxe

Diese Type muß älter sein als die vorangegangenen Nummern, denn dort gibt es noch das Magische Auge.

Grundig TK 124 mono (1969)

So viel Luxus ist ja kaum noch auszuhalten, man zähle nur mal die Knöpfe. Da ist rechts der große Drehknebel für die Laufwerksfunktionen und links ein 4fach Drehschalter und zwei Walzenregler mit integrierten Ein/Aus Schalter. Das wars dann auch schon an "Luxus".

Grundig TK 124 tr (1969)

Das Grundig TK 124 jetzt volltransistorisiert, das war neu in der Klasse und im Consumer Markt einmalig, jedenfalls für kurze Zeit.

Grundig TK 144 (1969)

Noch eine Variation mit möglichst wenig Knöpchen und auch in zwei Ausführungen.

Grundig TK 126 mono (1969)

Wir haben auch ein Solches geschenkt bekommen, doch es hatte schon essentielle Macken. Unser TK126 war auch bereits volltransistorisiert und stammt aus der 4. KW 1969.

Wie man es öffnet, wenn die Neugierde zu groß wird, das steht hier.


Und wie es innen drinen  aussieht, steht hier.

Grundig TK 121 (1970)

Man sieht deutlich den Unterschied, als Luxus gab es den dicken runden Chrom Knopf, als "Normalo" bekam man "nur" den dünnen aber immerhin auch noch verchromten Hebel.

 

Der Funktion tat es eigentlich fast keinen Abbruch, nur, so wurden die neuen "modernen" Aufsteiger angesprochen, die etwas mehr sein wollten als der Nachbar.

 

Die bei Grundig zählten die Nummern schneller hoch als die bei Intel mit den Prozessoren oder bei Microsoft die Revisionsnummern von Word. Nur Philips aus Holland war noch kreativer und dann natürlich die Japaner.

 

Straßenpreis ca. 390.- DM

Grundig TK 141 (1970)

War das hier schon Stereo oder fing das erst mit den 2er Nummern an.

 

Straßenpreis ca. 433.- DM

Grundig TK 126 A (1970)

Und dann gab es endlich wieder Schieberegler, mit dem man das dumme Gequatsche der Moderatoren ausblenden konnte. Das ging ja mit den DAU Versionen mit Vollautomatik nicht.

Wenn Sie das TK 126 mal öffnen wollen oder müssen . . . . . . hier steht, wie es geht.



Straßenpreis ca. 450.- DM

Einblicke in das TK 126 und Hilfen zum Reparieren finden Sie unter Einblicke.

Grundig TK 146 (1970)

Auch das TK 146 konnte dann wieder "Schieben" und "Regeln".

 

 

Wenn Sie das TK 126 mal öffnen wollen oder müssen . . . . . . hier steht, wie es geht.

 

In 2005 wurde sogar ein völlig funkel nagelneues TK 145 (laut Versprechen des Verkäufers) im ebay angeboten. Es ist schon verblüffend, wo das wohl so lange "geruht" hatte ?

 

 

Straßenpreis ca. 490.- DM

Grundig TK 147 Hifi Stereo (1970)

Grundig TK 147 Automatik

Das Grundig TK 147 hatte 1971 schon (??) Transistoren und dazu eine automatische Aussteuerungs-Automatik, denn ohne diese Automatik konnten damals die wenigsten mit einem Tonbandgerät etwas anfangen. Später hatten alle Heimtonbandgeräte eine automatische Aufnahme, die Heim-Kassettengeräte sowieso.

Grundig TK 147 Hi-Fi de Luxe

Hier wurde scheinbar zum ersten Male drauf geschrieben, daß es jetzt Hifi macht und Stereo, das TK 147.

Grundig TK 148 Automatik

Einen Knopf mehr oder weniger, das machte den Unterschied. Die Kunden haben es nicht mehr verstanden.

Grundig TK 149

Auch dieses muß eines der ersten gewesen sein, hatte aber schon ein Zeigerinstrument.

Das TK 200 gab es schon 20 Jahre vorher

und somit geht es weiter mit dem TK 220 auf der nächsten Seite.

 

Weiter geht es auf der Seite Grundig 7.

 

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