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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Als nächstes kommt die Fein-Reinigung

Die Köpfe und die Bandführungen und die Capstan Achse setzen im Laufe des Betriebs auch Schmutz an, doch der verkrustet und muß dann mit Benzin oder Spiritus gelöst und entfernt werden. Ein kleinstes Klümpchen auf dem Wiedergabekopf und schon geht ein Kanal nur noch halb so laut, insbesondere bei Viertelspurgeräten.

 

 

 

 

Der Magnetkopf sowie die Bandführungen sind hier schon gereinigt. Die Capstan Achse hat schon ein Problem, sie ist angerostet oder angefressen, wie immer das passieren konnte.

 

 

 

 

 

 

 

Die Kopfspiegel sind erstaunlich gut erhalten, also sehr wenig ein- oder angeschliffen, anscheinend sind hier die Köpfe bereits einmal ausgetauscht worden. Auch die zweiten Farbtupfer sprechen dafür.

 

 

 

 

 

 

Das sind nämlich nicht die Original-Lötstellen, das war ein "Techniker". So etwas wäre beim Willi nicht durch die Endkontrolle durchgegangen.

Hier ein paar Beispiele für die erste A77 Generation

Beim Blick von der Seite sieht man den massiven Kopfträger, auf dem Umlenkbolzen, Köpfe und Capstan-Motor vereinigt angebracht sind. Dieser Alu-Kopfträger wohnt dann auf dem eigentlichen großen Alu-Chassis.

 

 

 

Die wichtigen Aufnahme- und Wiedergabeköpfe wohnen nochmal auf einer kleinen Kopfträgerplatte aus Eisen ??? Warum. In den nachfolgenden Generationen wurde das dann geändert. Die Köpfe wurden direkt auf dem massiven Aluträger befestigt.

 

 

 

 

 

 

Auch die beiden Wickelteller sind noch aus Plastik. Später sind sie dann aus Alu, sogar aus gedrehtem Alu, kein Alu- oder Zinkdruckguss.

 

 

 

 

 

 

 

Und auch nicht gerade begeisterungsfähig sind die primitiven Audio-Anschlüsse nach draußen, dazu alles noch von Hand verdrahtet. Diese billigen Stereo-Cinchbuchsen waren schon nach kurzer Zeit eine ärgerliche Wackelkontakt- Quelle. Beim Tunen der MK4 Versionen konnte man durch Austauschen und Verändern solcher Primitiv-Teile den Fremdspannungsabstand noch etwas verbessern.

Die Bandführungen außen . .

Bei der A77 MK 1 gab es links und rechts der Magnettonköpfe auf dem Kopfträger zwei große (nicht drehbare starre) Bandführungstrommeln und einen Bandführungsbolzen. (Anmerkung: In der wesentlich sensibleren DLT Band-Technologie ist ausführlich beschrieben, wie genau dort ein 12,6mm (= 1/2 Zoll) Band in der absoluten Höhe geführt werden muß, damit die 212 Spuren (später sogar 624!!! samt optischer Servospur) geschrieben und auch wieder gelesen werden können.)

 
 

An diesen Bildern sieht man, daß es bei Halbspur noch recht "rudimantär" zuging. Erst bei der Viertelspur Version kamen anscheinend immer mehr Zweifel auf, ob dieses System genau- bzw. präzise genug ist, um die garantierten technischen Daten einzuhalten. Vor allem leiden die Pegel und die Kanaltrennung bei Viertelspur, wenn das Band wandert.

 

 

 

Dennoch, im Vergleich zu den anderen auf dem Markt befindichen Semi-Profi Bandmaschinen war die A77 haushoch überlegen, es war eben 1967.

 

 

 

 

Klicken Sie bitte auf das letzte Bild. Das Studer-Konzept von der geringsten Belastung des Bandes durch enge Kurven oder scharfe Kanten bei gleichzeitig absolut stabiler Bandführung machte schon Sinn, hier kann man es deutlich erkennen.

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Prüfen und Messen im Tonbandbereich

Hier finden Sie ein paar Tipps aus unserer Erfahrung, wie wir semi Profi und Profi Bandmaschinen ausprobieren.
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